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01.12.2019 | Lifestyle
100 Jahre Bauhaus
Vor 100 Jahren gründete der Architekt Walter Gropius das Staatliche Bauhaus in Weimar. Was als Kunstschule begann, sollte sich zur einflussreichsten Stilepoche des 20. Jahrhunderts entwickeln. Der Leitsatz: Die Form folgt der Funktion. Noch heute ist das markante Bauhaus-Design – schlicht und schnörkellos – an vielen Häusern, Möbeln und Kunstwerken zu sehen.
Der Name „Bauhaus“ geht auf die mittelalterlichen Bauhütten zurück: Institutionen, in denen Künstler und Handwerker zusammen arbeiteten. Die Idee 1919: Kunst und Handwerk wieder gleichwertig zusammenbringen – für die damalige Zeit eine Revolution! Alles wird am Bauhaus gelehrt und ausprobiert: unterschiedliche Disziplinen und Techniken wie Malerei, Architektur, Weberei, Fotografie und auch Theater. Lehrer und Studierende spielen mit Formen, Farben und Materialien, solange das Credo des Bauhaus berücksichtigt bleibt: Alltagsgegenstände sollen einfach und praktisch gestaltet sein.
Mit seiner Weltoffenheit und internationaler künstlerischer Vielfalt wurde das Bauhaus schnell zum Treffpunkt der europäischen Avantgarde. Doch gleichzeitig stößt es bei Konservativen und Rechten auf Ablehnung und Widerstand. 1924 zieht das Bauhaus als „Hochschule für Gestaltung“ nach Dessau. Als dort wenige Jahre später die NSDAP an die Macht kommt, wird es bald geschlossen. Für kurze Zeit lebt es noch in Berlin weiter, dann fällt es vollends dem dritten Reich zum Opfer. Einige „Bauhäusler“ werden von den Nazis verfolgt und ermordet, viele flüchten oder wandern aus. Nach nur 14 Jahren wurde die Schule vollends geschlossen. Doch die Bauhaus-Ideen wirken durch die Lehrer und Studierende weit über Deutschland hinaus – auch heute noch. 2019 feiern wir deswegen: 100 Jahre Bauhaus!
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