Sonnenschutz im eigenen Zuhause. So geht’s!

Früh planen lohnt sich

Wärmeschutz beginnt schon beim Hausbau – und hört bei der Dämmung der Wände noch lange nicht auf. Ihr Zuhause sollte im Idealfall so geplant und ausgerichtet sein, dass die Süd- und Westseite vor starker Sonneneinstrahlung geschützt bleibt. Dachüberstände und Balkone spenden Schatten für darunterliegende Fenster und Räume. Ein Laubbaum in Ihrem Garten sorgt nicht nur für natürliche Beschattung im Sommer, sondern wirft seine Blätter zum Winter wieder ab und lässt – passend für die dunklen Monate – Licht in Ihr Zuhause.

Apropos Licht: Große Fenster lassen Architektenherzen höher schlagen, sorgen aber auch für zusätzliche Hitze in Ihren Wohnräumen. Je nach Sonneneinstrahlung ist es sinnvoll, auf Mehrfachverglasungen, Isolierungen oder spezielle Sonnenschutzfenster zu setzen. Wer im Sommer häufig alle Fenster aufmacht, holt neben frischer Luft auch Wärme ins Haus. Mehr Komfort bietet eine automatisierte Wohnraumlüftung, die regelmäßig für einen Luftaustausch sorgt, ohne die kühle Innentemperatur zu beeinträchtigen.

Jalousien und Markisen – smart vernetzt

Für zusätzliche Beschattung sorgen Jalousien und Rollläden: Einfallendes Licht wird schon vor der Fensterscheibe abgefangen und ein Aufheizen der Räume minimiert. Markisen dienen parallel als flexibler und dekorativer Kombi-Sonnenschutz: Ihre Wohnräume bleiben vor der Sonneneinstrahlung geschützt und auch beim ­entspannten Abendessen auf der Terrasse bleibt es angenehm schattig. Wer sich vom Wetter unabhängig machen möchte, installiert statt einer Markise ein Terrassendach – muss sich dann aber auch im Winter mit wenig Licht abfinden.

Mit den Möglichkeiten von Smart-Home-Systemen holen Sie noch mehr aus Ihrer Beschattung. Machen Sie Ihre elektrisch betriebenen Rollläden, Jalousien und Markisen auch in Bestandsgebäuden einfach funkfähig – und vernetzen Sie Ihren gesamten Sonnenschutz in einem einzigen System. Das ermöglicht Ihnen, Ihre Jalousien einfach per Klick auf Ihrem Smartphone anzusteuern und programmierte Zeiten zum Hoch- und Herunterfahren flexibel abzuändern – sogar, wenn sie gerade unterwegs sind. Mit smarten Sensoren und Echtzeit-Wetterdaten reagiert Ihre Markise sogar selbstständig auf plötzliche Wetterwechsel und fährt beim an­rückenden Sommergewitter automatisch ein.

Schnelle Abhilfe gegen Sommerhitze

Die Wärme ist bereits im Haus? Dann hilft vor allem frühes Aufstehen oder langes Wachbleiben. Denn: Solange es draußen noch einigermaßen kühl ist, sollten Sie alle Fenster aufreißen und ordentlich durchlüften. Bei trockener Hitze hilft es auch, Vorhänge zu befeuchten oder nasse Handtücher und Bettlaken aufzuhängen. Während sie trocknen, entziehen sie der Umgebung Wärme – und sorgen zumindest für eine kleine Abkühlung.

Zum Schluss darf natürlich auch der Klassiker nicht fehlen: Ventilatoren. Sie kühlen die Luft zwar nicht, sorgen aber für eine sofortige Erfrischung. Nachts können sie eingesetzt werden, um warme Luft gezielt aus dem Fenster nach draußen zu befördern – und anschließend die neue Frischluft im Raum zu verteilen.