Finden Sie Ihren Elektro-Experten
Sie suchen eine kompetente Beratung? Hier finden Sie Ihren E-PARTNER in der Nähe.
25.11.2020 | Komfort
Empfangstechniken: Vor- und Nachteile
Satellitenschüssel und Kabelanschluss sind längst nicht mehr die einzigen Optionen, um in den Genuss eines abwechslungsreichen TV-Programms zu kommen. Mittlerweile ist das Fernsehen in Deutschland über Satellit, Kabel, Internet und Antenne möglich. Doch welche Technik eignet sich am besten für Sie? Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten, denn alle Empfangsarten haben ihre Vor- und Nachteile. Außerdem hängt die Entscheidung auch von den Voraussetzungen an der Wohnadresse ab. Ob DVB-C, DVB-S, IPTV oder DVB-T2 HD: Wir erklären, was hinter den Abkürzungen steckt.
Welcher Fernsehempfang ist der beste für mich?
DVB-C:
DVB-C (Digital Video Broadcasting – Cable), also digitales Kabelfern- sehen, ist einer der Klassiker in deutschen Haushalten. Der Kabelanschluss ist meistens standardmäßig in Mietwohnungen vorhanden. Wer ein Eigenheim baut oder kauft, muss hingegen die örtliche Infrastruktur beachten und gegebenenfalls nachrüsten. Für den reibungs- losen Fernsehempfang benötigen Sie außerdem einen Receiver. Dieser dient als Bindeglied zwischen Anschluss und Fernseher und decodiert die TV-Signale. In Bezug auf die Kosten können Sie beim Fern- sehen über DVB-C also mit einer überschaubaren Summe rechnen.
DVB-S:
DVB-S steht für Digital Video Broadcasting – Satellite. Das digitale Satellitenfernsehen ist eine sehr verbreitete Empfangstechnik. Die Vor- teile liegen ganz klar bei den geringen laufenden Kosten und der umfassenden Programmvielfalt. Sie können sowohl auf die TV-Sen- der aus dem Inland als auch auf ausländische Programme zugreifen. Allerdings gibt es Privatsender meist nur in SD-Qualität gratis, die öffentlich-rechtlichen Sender auch in HD. Ein großer Nachteil von Satelliten-TV ist die relativ aufwendige Installation. Dafür benötigen Sie nämlich eine Satellitenschüssel mit passendem Signalumsetzer, die Verkabelung von der Schüssel bis zum Fernseher und schließlich einen Sat-Receiver bzw. einen Fernseher mit DVB-S Empfänger.
IPTV:
IPTV ist die Kurzform von„Internet Protocol Television“ – also eine Möglichkeit, über das Inter- net fernzusehen. Das geht z. B. über ein Internet-TV-Abo bei einem spezifischen Anbieter. Da- für benötigen Sie eine Empfänger-Box, einen Vertrag mit dem Anbieter und eine bestehende Internetverbindung. IPTV ist mit einem wesentlichen Vorteil verbunden: Die meisten IPTV-Anbieter ermöglichen Ihnen ein zeitversetztes Fernsehen. Sie können Ihr Programm also anhalten und später weiter abspielen. Beim TV-Empfang über Kabel und Satellit ist das hingegen nicht möglich.
DVB-T2:
Antennenfernsehen gibt es zwar schon sehr lange, neu seit 2017 ist jedoch der Standard DVB-T2 HD. Mit ihm kommt auch HD-Qualität auf den Fernseher. Das ist derzeit vor allem in Ballungsgebieten möglich, der Empfang wird jedoch nach und nach für ganz Deutschland ausgeweitet. Sie benötigen nur eine Antenne sowie einen passenden Receiver oder einen Fernseher mit DVB-T2-Modul. Allerdings ist die Senderauswahl mit rund 40 Sendern geringer als bei anderen Empfangstechniken. Um die privaten TV-Sender sehen zu können, empfiehlt sich ein Abo von Freenet TV.
Weitere spannende Themen
Finden Sie Ihren Elektro-Experten
Sie suchen eine kompetente Beratung? Hier finden Sie Ihren E-PARTNER in der Nähe.